Feinplanung

Feinplanung

Hat ein Unternehmen SAP im Einsatz, ist es naheliegend auch die Feinplanung mit SAP abzubilden. Dabei haben sich die Möglichkeiten im Laufe der Zeit stark gewandelt.

Das ECC hatte historisch eine grafische Plantafel, die nur eine Darstellung, aber keine Unterstützung bei der eigentlichen Planung bot – damit ließen sich keine verlässliche Produktionsplanung umsetzen oder beispielsweise Schichten planen. Der Aufwand war damit so groß wie bei einer händischen Planung und lag voll bei den jeweiligen Disponenten.

Deswegen hat die SAP ein algorithmengestütztes State-of-the-Art Tool für die Feinplanung entwickelt: SAP APO. Dort können Planungsszenarien gespeichert und visualisiert werden, um sie mit anderen betroffenen Abteilungen abzustimmen und so die Disposition maximal zu unterstützen. Das dezentrale APO, das inzwischen abgekündigt ist, hatte neben der Feinplanung noch weitere Einsatzgebiete und war vor allem für Unternehmen mit komplexen Planungsszenarien ausgelegt. Für den Mittelstand, so unsere Erfahrung, war die Lösung aber kaufmännisch nicht tragbar und zu komplex für Fachbereich und IT – sowohl im Betrieb als auch hinsichtlich der Einführung.

SAP MP&S

Um dem Rechnung zu tragen, hat die SAP die Feinplanung zurück ins ERP (SAP S/4HANA) geholt, sodass das neue Feinplanungstool MP&S (früher PP/DS bzw. die erweiterte Planung in S/4HANA) nun vollintegriert auf alle relevanten Daten und Informationen zugreifen kann (ohne doppelte Datenhaltung).

  • MP&S wird mit SAP S/4HANA ausgeliefert und muss dann nur noch aktiviert und eingerichtet bzw. lizenziert werden, und das deutlich preisgünstiger als vorher.
  • MP&S unterstützt bei der Erstellung von Fertigungs- und Reihenfolgenplanung und kann sie simulieren, es lässt sich rüstoptimiert arbeiten und sämtliche im SAP hinterlegten relevanten Informationen können einbezogen werden.

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