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Ad-hoc: Endgültige Zahlen 2014/15 / Anpassung Vorjahreszahlen

Umsatz: 241,6 Mio. EUR (+11% zum Vorjahr) / EBIT: 19,3 Mio. EUR (+43% zum Vorjahr) / Ergebnis nach Steuern bei 11,5 Mio. EUR (+52% zum Vorjahr) / Fehlerkorrektur gemäß IAS 8 / Ausblick 2015/16 bestätigt

Filderstadt, 14. Dezember 2015 – Der Aufsichtsrat der All for One Steeb AG hat heute den Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2014/15 (1. Okt 2014 bis 30. Sep 2015) gebilligt. Der Umsatz stieg im Geschäftsjahr 2014/15 um 11% auf 241,6 Mio. EUR (2013/14: 217,2 Mio. EUR). Das EBIT konnte – deutlich überproportional zum Umsatzanstieg – um 43% auf 19,3 Mio. EUR (2013/14: 13,5 Mio. EUR) gesteigert werden. Die EBIT-Marge betrug damit 8,0% (2013/14: 6,2%). Beim EBT wurde ein Plus von 49% und somit ein Anstieg auf 16,1 Mio. EUR (2013/14 angepasst nach IAS 8: 10,8 Mio. EUR) erzielt. Das Ergebnis nach Steuern konnte von 7,5 Mio. EUR (2013/14 angepasst nach IAS 8) auf 11,5 Mio. EUR gesteigert werden, ein Plus von 52%. Das Ergebnis pro Aktie beträgt 2,30 EUR (2013/14 angepasst nach IAS 8: 1,52 EUR). Die Bilanzsumme lag am 30. September 2015 bei 168,0 Mio. EUR und ist damit im Vorjahresvergleich (angepasst nach IAS 8) um 9% angestiegen. Die Eigenkapitalquote lag zum 30. September 2015 bei 32,0%.

Fehlerkorrektur nach IAS 8

Im Rahmen der Aufstellung des Konzernabschlusses zum 30. September 2015 (IFRS) wurde festgestellt, dass bei der Mehrheitsübernahme (60% der Anteile) der OSC AG mit Wirkung zum 1. November 2012 (Zeitpunkt der Erstkonsolidierung) der für den 1. Oktober 2016 vereinbarte Erwerb der übrigen Anteile (40% der Anteile) fehlerhaft behandelt wurde. Entsprechend der Empfehlung der für die Gesellschaft tätigen Beratungsgesellschaft wurde der im November 2012 vereinbarte Erwerb der übrigen Anteile (40% der Anteile) zum 1. Oktober 2016 nicht als ein unbedingtes Termingeschäft eingeschätzt und folglich nicht in den Verbindlichkeiten der All for One Steeb AG, sondern unter den Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter ausgewiesen. Die Korrektur dieser Fehleinschätzung führt zu einer Veränderung der Vorjahreszahlen.

Mit Rückwirkung zum 1. Oktober 2013 müssen daher Kaufpreisverbindlichkeiten in Höhe von 4,6 Mio. EUR sowie zum 30. September 2014 Kaufpreisverbindlichkeiten in Höhe von 5,7 Mio. EUR ausgewiesen werden. Die bisher für diesen Vorgang erfassten Anteile nicht beherrschender Gesellschafter in Höhe von 4,0 Mio. EUR (1. Okt 2013) und in Höhe von 4,6 Mio. EUR (30. Sep 2014) wurden dagegen vollständig eliminiert. Durch die Reduzierung der Anteile nicht beherrschender Gesellschafter zum 30. September 2014 wurde die Eigenkapitalquote zum 30. September 2014 auf 30,3% reduziert.

In der Gewinn-und-Verlust-Rechnung des Geschäftsjahres 2013/14 hat sich durch die Umgliederung und Anpassung der Kaufpreis- und Dividenden-verpflichtungen der Finanzaufwand um 1,2 Mio. EUR erhöht. Damit hat sich das EBT 2013/14 von rund 12 Mio. EUR um 1,2 Mio. EUR auf 10,8 Mio. EUR reduziert. Das Ergebnis pro Aktie 2013/14 hat sich von 1,63 EUR auf 1,52 EUR verringert. Die Liquiditätslage wurde nicht beeinflusst. Das EBIT 2013/14 beträgt unverändert 13,5 Mio. EUR.

Die Anpassungen des Vorjahres (2013/14) nach IAS 8 haben keinen Einfluss auf die aktuelle Prognose der Gesellschaft. Der Umsatz 2015/16 soll zwischen 255 Mio. und 265 Mio. EUR, das EBIT zwischen 17,5 Mio. und 19,5 Mio. EUR liegen. Mögliche konjunkturelle Rückschläge stellen ein wesentliches Risiko zur Erreichung dieser Prognose dar.

Den Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2014/15 veröffentlicht die All for One Steeb AG planmäßig zur Bilanzpressekonferenz am 16. Dezember 2015.